Der Neujahrsempfang des Vorarlberger Wirtschaftsbundes am 29. Jänner im Bludenzer Stadtsaal stand ganz im Zeichen des Vortrages unseres Finanzminister Hans Jörg Schelling
„Die Politik hat die Aufgabe, mit der Verunsicherung aufzuhören. Es braucht mehr Mut, die Wahrheit ist zumutbar und der Populismus ist zu beenden.“ Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling
Der Vorarlberger Wirtschaftsbund hatte geladen und mehr als Platz fanden, wollten dabei sein. Vor rund 550 Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem ganzen Land fand gestern in Anwesenheit von Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser der Neujahrsempfang des Vorarlberger Wirtschaftsbundes im Stadtsaal in Bludenz statt.
Wirtschaftsbundobmann, Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein freute sich mit dem Bürgermeister der Stadt Bludenz, Mandi Katzenmayer über ein volles Haus. Mandi Katzenmayer erntete bei seinen Grußworten untern anderem großen Applaus bei der Präsentation seines Wahlkampfs ohne Plakate, „Schokolade statt Plakate“, ein Impuls der auch die rund 500 Wirtschaftstreibenden überzeugte und als Impuls für einen neuen Wahlkampfstil steht.
Der Finanzminister betonte in seinem Vortrag, dass die Politik gefordert sei, mehr Mut zu zeigen, Reformen endlich anzugehen.
„Die Menschen wollen mehr Mut der Politik und verdienen und ertragen auch die Wahrheit. Nach dem Motto: „Wir haben das Land nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen. Mit Populismus jedenfalls kommen wir nicht weiter.“ Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling
Zur bevorstehenden Entscheidung über eine Steuerreform machte der Ressortchef deutlich:
„Am 17. März wollen wir ein Gesamtpaket vorstellen. Darin enthalten ist eine Reduktion des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent.
Eine Kernaussage: Entlastungen durch die Steuerreform nicht nur über neue Einnahmen, sondern ebenso auch ausgabenseitig abzusichern.
„Mit mir gibt es jedenfalls keine Erbschafts-, Schenkungs- oder Vermögenssteuer. Bei dieser Abgabenlast wäre es unverantwortlich und standortschädigend, die Menschen weiter zu verunsichern und mit Blick auf die Unternehmer brandgefährlich. Wir brauchen dringend ein Klima, das zu Investitionen anregt. Die Verunsicherung muss ein Ende haben. Eingriffe in die Substanz der Betriebe wäre wachstums- und standortschädigend.“ Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling