Kulturstadtrat Christoph Thoma hält Wort und bindet die Kulturträger der Stadt Bludenz aktiv in die Kulturentwicklung der Alpenstadt ein. „Bludenz wird in den kommenden Jahren seine Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung sehr ernst nehmen und dabei sehr auf Kulturschaffende und Kulturvereine bauen, die mit ihrer Arbeit nicht nur künstlerisch-kreative Akzente setzen, sondern sich auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen“, hält Kulturstadtrat Thoma fest.
Ein erster Austausch fand am 31. Juli im Rahmen des Swinging Jazz Summer statt. Austausch mit den Verantwortlichen der Kulturvereine ist nicht nur eine Verpflichtung eines jeden Kulturpolitikers, viel mehr ist die Umsetzung zahlreicher Ideen und Hilfestellung bei unterschiedlichsten Fragen eine Vorgabe das kulturpolitische Profil der Stadt in den kommenden Jahren zu entwickeln. Thoma baut dabei auf die aktive Zusammenarbeit mit Kultur-Geschäftsführerin Ulrike Dirnbauer, ihrer Mitarbeiterin Corina Thaler, aber auch den politischen Gremien, die von Thoma bereits aktiv in den Prozess eines Kulturbegriffes eingebunden worden sind.
Neben dem Kirchenchor, dem Chor Gioia, der Eisenbahnermusik, dem Musikverein Braz oder dem Filmclub, waren auch der Geschichtsverein und Werner Hämmerle für das Stadtmuseum bei diesem ersten Austausch, der bei Wein.Punkt stattgefunden, mit dabei. Die Aufarbeitung der Stadtgeschichte manifestiert sich aktuell mit dem Stadtgeschichte-Buch II, das im November erscheinen wird. Stadtrat Thoma will zudem das Stadtmuseum und Aktivitäten die eigene Geschichte betreffend in den kommenden Wochen aktiv ins Zentrum seiner Arbeit rücken.
Als besonderen Höhepunkt bezeichnet Thoma 2016 die Kulturnacht, mit der Stadtmusik Bludenz wurden bereits Ansätze für biennale Veranstaltungen alternierend zur Kulturnacht ins Auge gefasst. Ebenso will Thoma das Tonkraftwerk, die Jugendkapelle der Stadtmusik, verstärkt ins städtische Geschehen einbinden.
Im Herbst wird Thoma zu einem zweiten Kultur-Austausch einladen, auch um einen weiten Kulturbegriff zu diskutieren, der den Menschen an sich ins Zentrum rückt. Dieser Termin wird öffentlich ausgeschrieben und soll die Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch und zum Diskurs einladen.