- Jahrgang: 1975
- Verheiratet und Mutter von zwei Kindern
- Hauptberuflich Familie und teilzeitlich Kunststofftechnikerin
- Matura an der HTL- Dornbirn, berufsbegleitendes Nachdiplomstudium zur Kunststofftechnikerin an der FH in der Schweiz
- Hobbys: jeglicher Sport und Bewegung in der Natur wie Skifahren,Ski-Touren, Weitwandern, Bergsteigen … Gärteln und Kräuterwissen, Zeit für Familie und Freunde und Familie, und dabei gerne Gesellschaftsspiele wie Jassen, Brettspiele, Monopoly, Siedler …
- Fachgebiete: Umwelt und Landwirtschaft
Liebe Martina, du engagierst dich sehr in Umweltfragen, warum? Die Natur hat bei mir persönlich einen sehr hohen Stellenwert. Schon von Kind auf fühlte ich mich in der Natur im Wald, auf einer Bergspitze oder an einem Bach so richtig frei und wohl! Ich erkannte früh, dass aus Naturgesetzen und wissenschaftlicher Sicht sehr viele Mechanismen und Spezialeffekte aus der Pflanzen- und Tierwelt abgeleitet werden. Somit ist es mir auch heute noch sehr wichtig auf die so kostbaren Rohstoffe Boden, Wasser, und Luft zu achten und keinen Raubbau zuzulassen. Mir ist stetige Weiterentwicklung und Fortschritt wichtig, jedoch unumgänglich sind dabei resourchenschonende Lösungen und Kreisläufe im Einklang unserer Umwelt!
Was sind die zentralen umweltspezifische Herausforderungen auf kommunaler Ebene in den nächsten Jahren? Ein langfristiges und zielführendes Thema ist sicherlich die Sensilibierung und Bewusstseinsbildung der Bürgerinnen und Bürger auf Umweltbelange. Jeder einzelne Bürger kann und soll seinen eigenen Beitrag für unsere Umwelt einbringen. Politik und Gemeinden müssen auch Vorbildwirkung zeigen. Ein langjähriges Erstreben zeigt, dass in Bälde ein tolles und auch auf Basis von Bürgerbeteiligung anlaufendes Photovoltaikprojekt in Bludenz realisiert wird. Und wenn ich fortsetzen darf:
- Die regionale Wertschöpfung unserer Region,
- die stetigeVerbesserung unserer Infrastruktur wie der Ausbau des Radewegenetzes,
- die Jahreskarte des Vorarlberger Verkehrsverbundes
- den Ausbau des Stadtbusnetzes (Bludenz, Bürs und Nüziders),
- der Umstieg auf E-Busse,
- Stromtankstellen für E- Autos,
- sowie die Ziele der Energieautonomie.
Politik und Wahrnehmung, wie kann sich das Image der Politik wieder verbessern? Ich höre immer von dieser Politikverdrossenheit. Man schimpft eben gern, wenn ich aber vereinzelt direkt mit Bürgern und Freunden über Politik und sie auf spezielle Problemstellungen anspreche, ist die eine oder andere politische Entscheidung oder gar eine Gebührenerhöhung doch meist nachvollziehbar. Es geht um die Sache, Zahlen, Daten und Fakten, die Lösung von Problemen, nicht die Angst bzw. leere Versprechen oder gar parteipolitische Spielereien. Es geht um eine ehrliche Sprache, ein guter Umgang und konstruktive Gespräche und eine wertschätzende Zusammenarbeit.