Taktisches Versteckspiel der Sozialdemokraten hinter Parteifreien.
Großes Rätselraten herrscht derzeit über den Auftritt der SPÖ Bludenz. Mehr und mehr bekommen die Bürger den Eindruck, die Partei verstecke ihre sozialdemokratische Herkunft.
„Derzeit scheint es die SPÖ in Bludenz nicht mehr zu geben. Man könnte meinen, Mario Leiter plant die SPÖ von der Bildfläche verschwinden zu lassen und stattdessen eine zweite Bürgerliste ins Leben zu rufen“, ist VP-Klubobmann Vonbank überzeugt.
Mit Blick auf die jüngsten Wahlergebnissen der SPÖ sei dieser Schritt zwar strategisch nachvollziehbar, für die Bürger bleibe es aber schlichtweg eine Wählertäuschung.
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und so macht auch ein parteifreier Bürgermeisterkandidat aus der Bludenzer SPÖ keine neue Partei“, zeigt sich Vonbank verärgert. „Wenn sich Mario Leiter schämt, als SPÖ-Kandidat ins Rennen um den Bürgermeister zu gehen, soll er das offen sagen. Den Bludenzer Bürgerinnen und Bürger gegenüber wäre es jedenfalls fair, mit offenen Karten zu spielen“, so der VP-Klubobmann weiter.
Kein Versteckspiel bei der Bludenzer Volkspartei
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Bludenzer Volkspartei wurden am 21. Jänner auf dem Stadtparteitag präsentiert. Auch diese sind zum Teil parteifrei „aber sie bekennen sich zur inhaltlichen, programmatischen und organisatorischen Struktur der Bludenzer Volkspartei“, so Vonbank. Die Liste bilde zeitgemäße Lebensumfelder ab und garantiere eine positive Entwicklung für Bludenz.
Die Volkspartei präsentiert ihr Arbeitsprogramm, welches mit Ideen aus dem Bürgerworkshop ergänzt wurde, ab 18. Februar in gedruckter Form.