Kandidatinnen und Kandidaten der Bludenzer Volkspartei und interessierte Wirtschaftstreibende nutzten die heutige Gelegenheit zum Austausch mit Landesstatthalter und Wirtschaftslandesrat Mag. Karlheinz Rüdisser im Café Dörflinger.
Karlheinz Rüdisser sprach über einige wichtige Kennzahlen für die Region sowie spezifische Fragen für Bludenz.
Das REK, das regionale Entwicklungskonzept Bludenz – Bürs – Nüziders, ist ein zukunftsweisendes Projekt zur Sicherung von Betriebsflächen, Stärkung des Handels und der Lebensqualität am Standort. Das Land wird dieses Zukunftsprojekt weiter unterstützen. Es ist zudem eines der ersten im Land.
Der Bau der L190 sei im Prinzip auf Schienen, davor müssen einige Grundstücksfragen geklärt werden. Diese Agenden werden derzeit geprüft, ebenso eine mehrstufige Baustelle. Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Finanzstadtrat Luis Vonbank arbeiten jedenfalls mit Hochdruck an der baldigen Realisierung.
Einmal mehr betonte Karlheinz Rüdisser dass auch die heimische Wirtschaft sehr stark von der Situation am globalen Markt abhängig ist, so u.a. auch mit den Folgen der Unruhen in Osteuropa.
Erfreulich ist jedoch, dass in Bludenz mit Getzner Textil das letzte wirkliche Textilunternehmen in Vorarlberg in heimisch ist und zudem aktuell 50 Millionen in den Standort investiert.
Die Situation des Handels wurde ebenso angesprochen. Die Raumplanung des Landes wird etwaige Erweiterungen von Einkaufszentren auf der grünen Wiese sehr genau prüfen, da das Innenstädte weiter schwächen könnte. Hier müssten demensprechende Synergien entstehen.
Ein intensives Gespräch, ergänzt mit einigen Fakten von WISTO-Geschäftsführer Dr. Joachim Heinzl, der sich in den kommenden Jahren auch in Bludenz um Infrastruktur- und Wirtschaftsfragen bemühen wird.